Im ambulanten Hospiz arbeiten neben den KoordinatorInnen ausschließlich Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Sie haben Zeit für schwerkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen; sie haben Zeit für deren Beratung und können mit ihnen über ihre Krankheit, ihre Sorgen und Nöte und über alles sprechen, was sie bewegt. Sie können sich für gewünschte Bedingungen (z. B. Patientenverfügung) einsetzen und auch Angehörige entlasten. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ambulanten Hospiz werden in einem einjährigen Kurs auf ihre Aufgaben vorbereitet und im dauernden Erfahrungsaustausch und in Veranstaltungen um die Thematik Leben, Krankheit, Sterben, Tod und Trauer fortgebildet.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Diakonie-Hospiz Wannsee möchten sterbende Menschen unterstützen und so begleiten, dass sie ihr Leben solange wie möglich in eigener Verantwortung und nach eigenen Wünschen gestalten können. Die Begleitung soll für die betroffenen Menschen Hilfe sein, um mit den Grenzerfahrungen und Belastungen des Sterbens so umgehen zu lernen, dass gerade diese Zeit als sinnvoll erfahren wird. Begleitung im Sterben heißt Hilfe zum Leben - zum Leben bis zuletzt. Mit dem Hospizgedanken ist es nicht vereinbar, menschliches Leben vorzeitig zu beenden. Die ganz persönliche Zuwendung gilt dem sterbenden Menschen und seinen Angehörigen und Freunden, die Beratung und Unterstützung erfahren beim bevorstehenden Abschied, den sie voneinander nehmen müssen. Begleitung erfahren auch die Menschen, die Hilfe in der Zeit ihrer Trauer brauchen.
Frau Behm (Geschäftsführung), Frau Froeb und Herr Hillenbrand (Koordination ambulantes Hospiz).